SLADJAN NEDELJKOVIC



ZONE, 2002
Videoinstallation, 7' 30", 3 Monitore, Ton


„Ich bin in der Zone … weisst Du … Du kannst nur immer Teile davon verstehen …“ Drei Videos auf drei Monitoren zeigen unterschiedliche Konzepte von Zonen – eine Autofahrt auf einer Strasse im Abendlicht; das Auf und ab einer Stromleitung, die zwischen den Masten hängt; eine ausgediente Industriehalle; ein ausgebranntes Wohnhaus mit russigen Wänden, Möbeln und Apparaten. Aus der Zone des Videos heraus liefert eine weibliche Stimme aus dem Off scheinbare Informationen an den Betrachter. Die Stimme kommentiert mehr ihr Gefühl in diesen Zonen als das, was zu sehen ist.



Die Zone bleibt ein unfassbarer Raum, weil er sowohl Elemente eines Aussen- als auch eines Innenraums umfasst. Die Zone evoziert das Nichtverstehen, das Verwüstete, die verblassten Erinnerungen; Handlungen, die als Bericht unverständlich sind. Jeder Satz hat seine eigene Poesie, ist in sich selbst verankert. Es sind Mitteilungen an niemanden und über nichts.


Auszug aus dem Skript

Insaisissable univers, Text von Maryline Billod
für die Ausstellung im Piano Nobile (frz.)


Credits